Foto: Foto by Eric
KurzBio
Rina Killmeyers musikalische Laufbahn begann auf einer ihrer ersten Indienreisen. 2001 wurde sie Schülerin von Shri Harsh Wardhan in Delhi. 2002 begann der Unterricht bei dem weltbekannten Maestro Pt. Hariprasad Chaurasia im Gurukul Vrindavan in Mumbai, bei dem sie viele weitere Jahre studierte. Sie erhielt dafür auch ein 5-Jahres Visum. Weitere Lehrer waren Daniel Bradley, Pt. Nityanand Haldipur,der Dhrupad Maestro Ustad Zia Fariduddin Dagar, sowie Pt.Shyamal Chatterjee, Shri Partho Sarothy ,Shri Kudamaloor Janardanan, Dr. Prahlad Nath,
Seit 2011 Solokonzerte und Zusammenarbeit mit MusikerInnen, TänzerInnen, sowie Lyrikprojekte, Theaterprojekte, musikalische Begleitung von Meditationen, musikalische Begleitung von ErzählerInnen. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des Vereins "Raga - Verein zur Förderung der Indischen Musik" in Wien .
Auftritte im Wiener Konzerthaus 2017 im Rahmen von "Hollywood in Vienna", im Wiener Konzerthaus 2012 mit dem Ensemble Filmharmonie, im Musikverein 2022 mit "Agathes Wunderkoffer" , im Brucknerhaus 2018 mit der Kathakmeisterin Kaveri Sageder, 2012, auf der Schallaburg, und im Indian Cultural Centre in Budapest mit Venu - Katha 2013 ,India Festival in Sarajevo und Mostar in Bosnien-Herzegowina 2014, beim Frauenfestival in Perpignan, Frankreich 2013, im Porgy&Bess mit dem reformARTorchestra 2015, 2016 und 2018, Lecture - Demonstration an der Uni Wien, Institut für Musikwissenschaft 2013, Zusammenarbeit mit Erwin Kiennast bei der Vertonung der Dokumentarfilms „Die Suche der Sherpas“ 2011. und "Brahmaputra" 2017. "Improcomposition - Poetry in motion " mit Hans Echnaton Schano zu den Werken von Margot Pilz im La Musa 2016. Seit 2015 auch Freie Improvisation: Auftritte mit Mitgliedern der reformARTunit sowie mit dem Pianisten Markus Aubrecht, dem Erzähler Prof. Parvis Mamnun, der Storytellerin Mareike Tiede. 2021 "Die Sufiprinzessin" - Theaterstück von und mit Birgit Lehner. Seit 2022 Projekt "Passion flower" mit der Harfenistin Angela Stummer-Stempkowski. Passion Flower gewann 2023 den Improparcours #3.
Weitere Auftritte u.a. im Theater am Spittelberg, Porgy&Bess Wien,Interkulttheater , Sargfabrik, Universität Wien, Weltmuseum Wien, Natya Mandir, Brunnenpassage, Lalish Theaterlabor, Tribüne Linz, Kulturzentrum Hof in Linz, India Center Graz, Kunstgarten Graz, Syrnau in Zwettl, Kulturzentrum Akku in Steyr, Bosnien, Frankreich, Ungarn, und Indien: Kottayam , Agonda, Kalkutta , und Mumbai. Zusammenarbeit mit der Indischen Botschaft in Wien.
Seit 2011 Solokonzerte und Zusammenarbeit mit MusikerInnen, TänzerInnen, sowie Lyrikprojekte, Theaterprojekte, musikalische Begleitung von Meditationen, musikalische Begleitung von ErzählerInnen. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin des Vereins "Raga - Verein zur Förderung der Indischen Musik" in Wien .
Auftritte im Wiener Konzerthaus 2017 im Rahmen von "Hollywood in Vienna", im Wiener Konzerthaus 2012 mit dem Ensemble Filmharmonie, im Musikverein 2022 mit "Agathes Wunderkoffer" , im Brucknerhaus 2018 mit der Kathakmeisterin Kaveri Sageder, 2012, auf der Schallaburg, und im Indian Cultural Centre in Budapest mit Venu - Katha 2013 ,India Festival in Sarajevo und Mostar in Bosnien-Herzegowina 2014, beim Frauenfestival in Perpignan, Frankreich 2013, im Porgy&Bess mit dem reformARTorchestra 2015, 2016 und 2018, Lecture - Demonstration an der Uni Wien, Institut für Musikwissenschaft 2013, Zusammenarbeit mit Erwin Kiennast bei der Vertonung der Dokumentarfilms „Die Suche der Sherpas“ 2011. und "Brahmaputra" 2017. "Improcomposition - Poetry in motion " mit Hans Echnaton Schano zu den Werken von Margot Pilz im La Musa 2016. Seit 2015 auch Freie Improvisation: Auftritte mit Mitgliedern der reformARTunit sowie mit dem Pianisten Markus Aubrecht, dem Erzähler Prof. Parvis Mamnun, der Storytellerin Mareike Tiede. 2021 "Die Sufiprinzessin" - Theaterstück von und mit Birgit Lehner. Seit 2022 Projekt "Passion flower" mit der Harfenistin Angela Stummer-Stempkowski. Passion Flower gewann 2023 den Improparcours #3.
Weitere Auftritte u.a. im Theater am Spittelberg, Porgy&Bess Wien,Interkulttheater , Sargfabrik, Universität Wien, Weltmuseum Wien, Natya Mandir, Brunnenpassage, Lalish Theaterlabor, Tribüne Linz, Kulturzentrum Hof in Linz, India Center Graz, Kunstgarten Graz, Syrnau in Zwettl, Kulturzentrum Akku in Steyr, Bosnien, Frankreich, Ungarn, und Indien: Kottayam , Agonda, Kalkutta , und Mumbai. Zusammenarbeit mit der Indischen Botschaft in Wien.
Bansuri
Der Name Bansuri (Bezeichnung der Bambusflöte in Nordindien) kommt aus dem Sanskrit. "Ban" bedeutet Bambus, und "Sur" Klang. Die Bambusflöte hat eine grosse kulturelle Bedeutung in Indien, da sie mit dem Flöte spielenden Gott "Krishna" assoziiert wird. Pt.Pannal Gosh (1911 - 1960) hat damit begonnen Nordindische Klassische Musik auf der Bansuri zu spielen. Der heute bekannteste Vertreter dieses Instruments ist Pt. Hariprasad Chaurasia.
Auf der Bansuri können alle Verzierungen und tonale Variationen, die in der indischen Musik essentiell sind, realisiert werden.
Auf der Bansuri können alle Verzierungen und tonale Variationen, die in der indischen Musik essentiell sind, realisiert werden.
Indische Klassische Musik
Die Indische klassische Musik basiert auf dem System von Raga, der Melodieform gesungen oder auf einem Melodieinstrument wie z.B.der Flöte oder Sitar gespielt, dem rhythmischen System des Tala und dem Bordun, gespielt auf der Tanpura, einem gezupften Saiteninstrument, welches kontinuierlich im Hintergrund eine Art Klangteppich erzeugt. Es wird zwischen Nordindischer (Hindustani) und Südindischer (Karnatik) klassischer Musik unterschieden.
Ein Raga basiert auf einer bestimmten Tonleiter. Obwohl ein Raga eine gewisse melodische Struktur besitzt, gibt es viel Möglichkeit zur Improvisation. Im Sanskrit heißt "Ranjayathi iti Ragah" übersetzt so viel wie „Das, was den Geist färbt“. Die Musik, die den Geist des Zuhörers färbt, wird einerseits durch die Feinheit von Tönen und Verzierungen hervorgerufen, andererseits durch eine bestimmte Emotion. Jede menschliche Emotion, jedes subtile Gefühl in Mensch und Natur kann musikalisch ausgedrückt und erfahren werden. Romantik & Erotik, Humor, Pathos, Wut, Heldenhaftigkeit, Angst, Ekel, Verwunderung und Frieden,Hingabe sind die Hauptemotionen (Rasas). Es erfolgt ein Wechselspiel zwischen der Emotion des Ragas, der Stimmung des Künstlers und den Gefühlen des Zuhörers. Der Charakter dieser Gefühle ist sehr universell, unabhängig von Nationalität und Hautfarbe und verbindet die Menschen im Ursprung ihres Seins. Vor allem in der Nordindischen Klassischen Musik werden Ragas spezielle Tages- oder Jahreszeiten zugeordnet. Während der bestimmten Tageszeit entfaltet der Raga seine ganze Schönheit und Kraft und erzeugt dadurch Harmonie. Die feinen Veränderungen in Körper und Geist lösen zu unterschiedlichen Tageszeiten die bestimmte Emotionen und Stimmungen aus. Je stärker die Verbindung zwischen den Tönen des Ragas und dem Ausdruck einer Idee oder Emotion, desto überwältigender ist der Effekt des Ragas.
Ein Raga basiert auf einer bestimmten Tonleiter. Obwohl ein Raga eine gewisse melodische Struktur besitzt, gibt es viel Möglichkeit zur Improvisation. Im Sanskrit heißt "Ranjayathi iti Ragah" übersetzt so viel wie „Das, was den Geist färbt“. Die Musik, die den Geist des Zuhörers färbt, wird einerseits durch die Feinheit von Tönen und Verzierungen hervorgerufen, andererseits durch eine bestimmte Emotion. Jede menschliche Emotion, jedes subtile Gefühl in Mensch und Natur kann musikalisch ausgedrückt und erfahren werden. Romantik & Erotik, Humor, Pathos, Wut, Heldenhaftigkeit, Angst, Ekel, Verwunderung und Frieden,Hingabe sind die Hauptemotionen (Rasas). Es erfolgt ein Wechselspiel zwischen der Emotion des Ragas, der Stimmung des Künstlers und den Gefühlen des Zuhörers. Der Charakter dieser Gefühle ist sehr universell, unabhängig von Nationalität und Hautfarbe und verbindet die Menschen im Ursprung ihres Seins. Vor allem in der Nordindischen Klassischen Musik werden Ragas spezielle Tages- oder Jahreszeiten zugeordnet. Während der bestimmten Tageszeit entfaltet der Raga seine ganze Schönheit und Kraft und erzeugt dadurch Harmonie. Die feinen Veränderungen in Körper und Geist lösen zu unterschiedlichen Tageszeiten die bestimmte Emotionen und Stimmungen aus. Je stärker die Verbindung zwischen den Tönen des Ragas und dem Ausdruck einer Idee oder Emotion, desto überwältigender ist der Effekt des Ragas.
Teile eines Ragas in der Nordindischen Musik
Alap,der erste Teil des Ragas steht in freiem Metrum. Er ist eine Art Einführung, in welchem der Raga nach und nach vorgestellt wird und seine Schönheit und Subtilität entfaltet. Jhor, der zweite Teil zeichnet sich dadurch aus, dass der Solist einen rhythmischen Puls entwickelt, der aber noch nicht in Talas organisiert ist, der dann im Jhala in hohem Tempo und rhythmischer Komplexität ausgespielt wird. Erst im dritten Teil kommen melodische Themen, das Schlaginstrument wie z.B. die Tabla und die Tala-Metrik ins Spiel. Es werden Kompositionen in unterschiedlichen rhythmischen Zyklen gespielt, das Tempo wird dabei kontinuierlich gesteigert.
Raga und Spiritualität
„The system of Indian music known as Raga Sangeet can be traced back nearly two thousand years to its origin in the Vedic hymns of the Hindu temples, the fundamental source of all Indian music. Thus, as in Western music, the roots of Indian classical music are religious. To us, music can be a spiritual discipline on the path to self-realisation, for we follow the traditional teaching that sound is God - Nada Brahma: By this process individual consciousness can be elevated to a realm of awareness where the revelation of the true meaning of the universe - its eternal and unchanging essence - can be joyfully experienced. Our ragas are the vehicles by which this essence can be perceived.“ Ravi Shankar